Jana Glück im Portrait

 

Jana Glück

Das SinnZENTRUM ist ein Ort, an dem viele Experten mit ihrem Fachwissen als Beratende, Vortragende und Seminarleiter tätig sind. Welches Angebot bringst du ins SinnZENTRUM ein?

Für mich ist die Entdeckung des eigenen „Werte-Lebens“ ein zentrales Anliegen. Welche Werte lebe ich unbewusst, welche bewusst, was ist wirklich, was verwirkliche in dieser Welt? Dieses sind Kernpunkte in meiner Arbeit am Institut für Logotherapie und Existenzanalyse.

Du bist als Lebensberaterin und Vortragende im SinnZENTRUM tätig. Mit welchen Anliegen wenden sich Menschen an dich?

Die Frage nach der praktischen Umsetzung der Logotherapie ist das Hauptanliegen der Menschen in der Ausbildung zum Lebensberater/in. Im Bereich des Coachings, Supervision geht es wiederum um gerade sich zeigende Wertekonflikte und wie diese gestaltet werden können!

Wie bist du zu deiner Berufung gelangt?

Ich bin über eine frühere berufliche Tätigkeit auf das Institut für Logotherapie und Existenzanalyse aufmerksam geworden. Hier habe ich dann meine Ausbildung absolviert. Von Monat zu Monat wurde das Verständnis und somit das Bedürfnis, sinnzentriert zu arbeiten, größer und für mich war bald klar, dass das genau das Richtige für mich ist. Heute arbeite ich konsequent logotherapeutisch.

Was bedeutet für dich Sinn-voll Leben?

Seine Werte zu kennen, diese zu leben und tatsächlich diese immer wieder zu überprüfen, ob ich das „wirklich“ tue. Es ist einerseits leichter als man denkt und gleichzeitig schwerer als gedacht!

Dein Lieblingszitat/ Lebensmotto lautet?

„Etwas mehr Tango bitte! Der Schlüssel zum (Weiter-)Gehen!“

Zur Website: www.janaglueck.com

 

Wandel: Eine Heraus-Forderung

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Wenn der Wandel auf uns zu kommt und unsere gewohnten Bahnen nicht mehr ausreichen, wenn wir uns gezwungen sehen, neue Wege zu beschreiten, dann reagieren wir. Mit Ablehnung, mit Angst, mit der Frage: Wieso kann nicht einfach alles so bleiben, wie es ist?

Fühlen wir uns als hilfloser Matrose auf dem Schiff des Lebens, empfinden wir Ohnmacht und Unverständnis. Wir sind den Stürmen unserer Zeit ausgeliefert und empfinden vom Schicksal getrieben. Schaffen wir es hingegen, das Steuer selbst in die Hand zu nehmen, segeln wir dahin, wo die persönliche Freiheit wartet. Dann erkennen wir, dass Wandel ein Anlass zur Weiterentwicklung, zum Wachstum sein kann. Doch wie gelingt es, die Heraus-Forderung Leben gut zu meistern? Zwischen den Stimuli, die unsere Umwelt an uns sendet und der Reaktion, die daraufhin entsteht, liegt das Bewusstsein. Der Impuls sofort zu reagieren, reflexartig und unmittelbar, ist oft wichtig. Würden wir über jede Handlung nachdenken müssen, wären wir in unserem Alltag überfordert.

Wenn das eigene Denken und Handeln, das Fühlen und Tun automatisch vonstatten gehen, wenn das Leben uns lebt, anstatt von uns gelebt zu werden, spüren wir diese Heraus-Forderung. Ein Ausweg kann über die Reflexion führen. Diese kann wiederum nur demjenigen gelingen, der sich Zeit nimmt. Der stehen bleibt und sich sammelt. Doch was, wenn es alleine nicht weiter geht? Wenn die HerausForderung, der Wandel, die Veränderung zu groß ist? Das Sinnzentrum hat es sich zum Ziel gemacht, Menschen in ihren individuellen Lebenssituationen zu begleiten. Mit dem Logos, dem Sinn, fällt das Leben leichter.

Oder mit Nietsches Worten gesagt: Wer ein Wofür hat, erträgt fast jedes Wie. Natürlich braucht es Mut. Und Zuversicht. Dazu laden wir Sie ein.

 

Christoph Schlick, Gründer und Leiter des SinnZENTRUM Salzburg

Hell-sehen?!

 

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Sind Sie eher hell- oder dunkelsichtig?

Bevorzugen Sie den Blick auf die Schatten im Leben oder wenden Sie sich lieber Ihrem inneren Leuchten zu?

Manchmal haftet unser Blick auf dem Schatten – weil es gerade so ist, weil es einen konkreten Anlass dafür gibt, weil es an der Zeit ist, dieser Seite des Lebens Aufmerksamkeit zu schenken, weil …

Manchmal begeistert uns das innere Leuchten – weil es gerade so ist, weil es einen konkreten Anlass dafür gibt, weil es an der Zeit ist, dieser Seite des Lebens Aufmerksamkeit zu schenken, weil …

Sie merken: Beides hat Berechtigung und ist von Bedeutung! In der Bewegung in beide Richtungen besteht die Dynamik, die Lebendigkeit.

Sich selbst von Zeit zu Zeit in den Blick zu nehmen, sich liebevoll im Spiegel anzuschauen, um dann zu erkennen, welch wertvoller Mensch uns Aufmerksamkeit schenkt, vermag den Tag zu erhellen. Nebenbei bemerkt: diese Gelegenheit bietet sich uns meist gleich morgens; Sie haben auch sofort die Möglichkeit, sich kurz zu be-gut-achten – die weiteren Zeilen warten einstweilen auf Sie …

Wenn Sie bemerken, dass Sie nur Ihren Schatten (Makel, Unzulänglichkeiten etc.) im Fokus haben, wäre zumindest der Rückschluss zulässig: „Hinter mir muss es kräftig leuchten. Ich stehe nicht in vollkommener Finsternis, sonst könnte ich keinen Schatten werfen.“

Sich dann dem Licht zuzuwenden, kann vieles in Bewegung, zum Strahlen bringen.

Wenn Sie den Blick nur ungern von Ihrem Leuchten lassen können, weil Sie Dankbarkeit für Ihr geschenktes Leben spüren, weil Freude in Ihnen hochsteigt über die Fähigkeiten, die Sie gestalten können etc., genießen Sie diesen Moment.

Wundern Sie sich nicht, wenn man Ihnen Ihre Aus-Strahlung ansieht, wenn sich durch das Zuwenden zum Licht Beziehungen leichter gestalten, wenn Sie mit mehr Freude an Ihre Aufgaben herangehen, wenn Sie das, was Sie umgibt, bewusster, dankbarer wahrnehmen.

Sollten Sie neugierig auf Ihr Leben geworden sein, freuen wir uns, wenn Sie „BEI SICH SELBST IM BILDE SEIN“ und sich mittels imaginativer Selbsterfahrung besser kennen lernen wollen.

Details zur fünfteiligen Abendreihe finden Sie hier.

Wandel: Ein Grund zur Freude!

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Unsere Welt ist stets in Bewegung und mehr denn je fühlen wir uns von den Anforderungen gefordert, überrascht, zunehmend auch überfordert. Der Wandel ist allgegenwärtig. Wenn unser Leben sich verändert, so haben wir gelernt, das haben wir übernommen, dann wird „alles anders“. Nichts ist mehr so, wie es war. Das kann Angst machen, auf den ersten Blick. Doch wohnt nicht – in Hermann Hesses Worten – jedem Anfang ein Zauber inne? Wandel hat viele Seiten. Da sind Beziehungen, die zerbrechen, Unsicherheiten, die unsere Vorstellungskraft überschreiten. Hürden, die unüberwindbar scheinen. Wir können die Herausforderungen, die das Leben an uns stellt, nicht aufhalten. Manchmal umgehen wir sie, versuchen, die Augen davor zu verschließen. Schieben sie beiseite. Weisen ihnen einen Schattenplatz im Unbewussten zu.

Persönliches Wachstum erfahren

Wandel bedeutet für mich auch eine Chance, ja gar eine Aufforderung zum Wachstum. Eine Möglichkeit, sich neu zu entwickeln, sich und andere aus einem unbekannten Blickwinkel zu betrachten. Das Leben hält viel für uns bereit. Wir dürfen es wagen, Neues für uns zu entdecken. Können Sinn-erfüllende Aufgaben im Alltag finden. Wieder Zeit für uns selbst und mit uns selbst genießen. Das Leben aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Über die neu gewonnene Lebensfreude staunen.

Herausforderungen annehmen

Ungewissheit und Zweifel säumen diesen Weg ebenso wie Mut und Vertrauen. Da es gemeinsam leichter geht als alleine, verstehen wir uns im Sinnzentrum als Wegbegleiter. Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach der Vielfalt, die uns der Wandel bietet. Was braucht es zur gelungen Entwicklung? Und wo finde ich das Gesuchte? Wem es gelingt, Herausforderungen als Grund zur Freude anzunehmen, geht den ersten Schritt in ein neues Leben.

Christoph Schlick, Gründer & Leiter des SinnZENTRUMS Salzburg.