Liebe Prof. Batthyany, liebe Manuela und Christoph,
heute darf ich mich – wie schon angekuendigt – nocheinmal melden mit einem kurzem Report zu unseren beiden Veranstaltungen:
Die Aufnahme und das Interesse der Japaner war viel groesser als ich das je zu traeumen gewagt haette. Ich hatte angenommen, dass es in Osaka etwas „seichter“ sein wird als in Tokyo, aber das war ueberhaupt nicht der Fall. In Osaka kamen Menschen sogar aus anderen Staedten angereist und auch 9 Leute im „Dunstkreis“ der Japan Logotherapist Association sind nach Osaka gekommen. Es waren auch Menschen da, deren „Leben mit Logotherapie“ vorgestellt wurde, beispielgebend, wie die Logotherapie helfen kann. Sie fuehlten sich geehrt, erwaehnt zu werden. Die kamen sogar mit Geschenken, so entzueckend, weil wir ihnen diese Moeglichkeit gegeben haben.
NHK, der offizielle japanische Fernsehsender, hat alles mitgefilmt und es wird daraus ein „Trailer“ entstehen, der eine 6-teilige Frankl Serie promoten wird, die man hier in Japan nocheinmal ausstrahlen moechte (sie wurde 2023 oder 2024 produziert und beleuchtet das Leben und die Arbeit Viktor Frankls). Dass unsere Veranstaltungen diesen Effekt und „Initialzuendung“ zur Serienwiederholung bei NHK hatten, ist wirklich wunderbar!
Eure Vortraege sind gut angekommen. Es war natürlich schade, dass ihr nicht persönlich dabei sein konntet, aber im „Grossen & Ganzen“ war es schlussendlich kein Problem und man hatte fuer die Umstaende Verstaendnis. Eure Inhalte waren dabei, das zaehlt wohl am meisten.
Der Abend im Kulturforum in Tokyo ist auch wunderbar ueber die Buehne gegangen und die Botschaft war als Gastgeber hier sicher ein schoener Rahmen. Es gab nachher auch noch einen kleinen Empfang mit Happen und Getraenken, den alle Gaeste genossen haben. Der Ablauf selbst war mehr oder weniger ident, nur hat von japanischer Seite die Vizepraesidentin der JLA, Michiko Kawahara, den Vortrag gehalten.
Ich moechte gerne auch hier nochmal wiederholen, was ich in meinem letzten mail schon angemerkt habe: der Austausch mit der Japan Logotherapist Association war/ist wirklich bereichernd und ich habe gelernt, dass die Japaner die Logotherapie genau so anwenden, wie ich mir das fuer meinen eigenen logotherapeutischen Weg zur Mission gemacht habe: Menschen zu inspirieren, logotherapeutische „tools“ in ihr „everyday life“ einzubauen und dadurch ihre eigene Resilienz und Haltung dem Leben gegenueber positiv zu veraendern. Damit hatte ich gar nicht gerechnet. Midori Fukui, die Vortragende in Osaka, hat es in ihrem Vortrag so formuliert: Logotherapy is not merely a therapeutic method but a way of life”.
Fuer heute liebe Gruesse, (noch aus Japan bis kommenden Samstag),
Astrid
Zum Video-Beitrag von Manuela & Christoph Schlick
